Seit Februar 2024 ist Svenja Behrendt Inhaberin der Juniorprofessur für Öffentliches Recht. Sie ist außerdem Senior Researcher am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht (MPI-CSL), in der Abteilung für Öffentliches Recht. Vor ihrer Stelle am MPI-CSL hat sie als Postdoktorandin in der Exzellenzinitiative für Human Data Society an der Universität Konstanz gearbeitet. Promoviert wurde sie 2021 an der HHU Düsseldorf, die Arbeit ist 2023 bei Mohr Siebeck unter dem Titel „Entzauberung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung: Eine Untersuchung zu den Grundlagen der Grundrechte“ erschienen.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Grund- und Menschenrechten, dem Verfassungs- und allgemeinen Verwaltungsrecht, dem Sicherheitsrecht sowie der (modernen) Rechtstheorie und -philosophie unter Berücksichtigung ihrer interdisziplinären Bezüge. Thematisch befasst sie sich insbesondere mit Demokratie, Autonomie und Selbstbestimmung sowie den durch Digitalisierung, Datafizierung, Künstliche Intelligenz und dem Klimawandel aufgeworfenen Grundfragen des Rechts.