Konzept:
Die rechtswissenschaftliche Forschung beschränkt sich ganz überwiegend auf ihr jeweiliges Fachgebiet, also die großen Teilbereiche des Öffentlichen Rechts, des Strafrechts und des Zivilrechts. Intradisziplinäre Auseinandersetzungen finden demgegenüber selten, wenn auch in zunehmendem Maße statt. Dieser Befund ist insbesondere für das Prozessrecht überraschend. Noch im 20. Jahrhundert war eine prozessordnungsübergreifende Forschung und Lehre durchaus üblich. Schließlich dürften alle oder zumindest mehrere Verfahrensordnungen vielen Herausforderungen gleichermaßen ausgesetzt sein. Ein Blick auf die Lösung des anderen Rechtsgebiets oder gar gleich die verfahrensechtsübergreifende Betrachtung mag sich daher besonders lohnen.
Die Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht soll den Dialog zwischen den mittlerweile nahezu ausschließlich in den jeweiligen Fachsäulen verankerten Prozessrechtswissenschaftlern herstellen, das Gespräch über Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede der Prozessordnung fördern und damit auch ein Forum für die allgemeine Verfahrensrechtswissenschaft bieten. Sie erscheint online im Otto-Schmidt-Verlag und ist über das juris-Hochschulmodul abrufbar.
Herausgeberinnen und Herausgeber:
Prof. Dr. Anna H. Albrecht, PD Dr. Daniel Effer-Uhe, Prof. Dr. Paul Krell, Prof. Dr. Olaf Muthorst, Prof. Dr. Birgit Peters, Prof. Dr. Jens Prütting, Dr. Dominik Schäfers, Prof. Dr. Anne Schneider, Dr. Ralph Zimmermann.
Anfragen zur GVRZ richten Sie bitte an: redaktion.gvrz
otto-schmidt.de