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Bausteine für einen sektoren­übergreifenden institutionellen Ordnungs­rahmen für die Digitale Wirtschaft

Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft verlangen nicht nur nach einer Über­prüfung des materiellen Ordnungs­rahmens, sondern schaffen Herausforderungen gerade auch für den institutionellen Ordnungs­rahmen. Professor Dr. Thomas Fetzer nimmt sich mit dem vorliegenden ZEW-Discussion Paper dieser Thematik an.

Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft verfügen über immense gesamtwirtschaft­liche Wachstumspotenziale. Sie sind gleichwohl keine Selbstläufer. Ihnen sind erhebliche externe Effekte immanent, die dazu führen, dass der individuelle Nutzen von Digitalisierung und Vernetzung oftmals hinter den entsprechenden individuellen Kosten zurückbleibt. Auch wenn Wettbewerb der zentrale Treiber einer erfolgreichen Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft ist, kann daher eine staatliche Begleitung einen essentiellen Beitrag dazu leisten, die gesamtwirtschaft­lichen Wachstumspotenziale möglichst umfassend zu realisieren. Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft verlangen insofern nicht nur nach einer Über­prüfung des materiellen Ordnungs­rahmens, sondern schaffen Herausforderungen gerade auch für den institutionellen Ordnungs­rahmen. Die bestehenden Institutionen, insbesondere die Bundes­netzagentur und das Bundes­kartellamt haben bei der Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft wichtige Funktionen. Eine erfolgreiche staatliche Begleitung bringt aber auch eine Reihe neuer Aufgaben mit sich, die die Errichtung einer neuen Institution – einer Digitalagentur – rechtfertigen.

Der vollständige Diskussionsbeitrag ist abrufbar unter: http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp18026.pdf

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