Prof. Dr. Stefanie Egidy, LL.M. (Yale)

Prof. Dr. Stefanie Egidy studierte Rechts­wissenschaft an den Universitäten Würzburg und Bergen (Norwegen). Parallel absolvierte sie ebendort ein Begleitstudium im Europäischen Recht. Hiernach war sie wissenschaft­liche Mitarbeiterin am Lehr­stuhl für Öffentliches Recht, Umweltrecht und Verwaltungs­wissenschaften (Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz). Von 2010–2011 erwarb sie einen LL.M. der Yale Law School in den USA und erlangte dort auch die Zulassung als Attorney-at-Law (New York). Nach Forschungs­aufenthalten an der Yale Law School (2011–2012) und der Arizona State University School of Law (2012–2013) wurde sie 2016 mit einer rechts­vergleichenden Arbeit zur verfassungs­rechtlichen Dimension der Bewältigung von Finanz­krisen in Deutschland und den USA an der Julius-Maximilians-Universität zum Dr. iur. promoviert. Ebenfalls 2016 legte sie im Anschluss an das Referendariat mit Wahlstation am Bundes­verfassungs­gericht (Dezernat des Präsidenten Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Voßkuhle) die Zweite Juristische Staats­prüfung am OLG Köln ab.

Seit 2013 war Stefanie Egidy wissenschaft­liche Referentin am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschafts­gütern in Bonn in der Forschungs­gruppe von Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Engel. Hier sowie im Rahmen des Emile-Noël-Fellow­ships an der New York University School of Law (2020–2021) entstand die Habilitations­schrift zu Strategischer Prozess­führung, seit 2021 gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung. Von 2019 bis 2022 war sie Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Seit September 2022 ist sie Co-Vorsitzende des Deutschen Chapters der International Society of Public Law (ICON-S).

2023 habilitierte sie sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und übernahm sodann den Lehr­stuhl für Öffentliches Recht, Ökonomische Analyse des Rechts und Öffentliches Wirtschafts­recht an der Universität Mannheim. Rufe an die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Darmstadt und die Universität Bielefeld lehnte sie 2022/2023 ab.