Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim bedeutet mehr als nur Staatsexamen. Denn auf dem Weg zum Staatsexamen erwerben Sie bei uns im Kombinationsstudiengang Unternehmensjurist/in (LL.B./Staatsexamen) bereits nach sechs Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss als Bachelor of Laws Unternehmensjurist/in. An der Universität Mannheim werden Sie zu Juristinnen und Juristen mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzqualifikation ausgebildet. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie außerdem die Möglichkeit die Erste juristische Prüfung (1. Staatsexamen) abzuschichten (Abschichtung).
Der Schwerpunkt des Studiums im Bachelor-of-Laws-Abschnitt liegt im Bereich Rechtswissenschaftenund dort im Zivil- und Wirtschaftsrecht. Dieser juristische Anteil macht rund 60 Prozent aus und ist gleichzeitig Staatsexamenspflichtstoff. Weitere 30 Prozent des Studiums bilden Kurse in Betriebswirtschaftslehre sowie in Volkswirtschaftslehre, wobei der Fokus auf BWL liegt. Sie können sich hier entweder für eine Vertiefung im Bereich „Tax and Accounting“ oder im Bereich „Human Resources“ entscheiden. Daneben stehen sogenannte „Soft Skills“ auf dem Stundenplan, beispielsweise Präsentationstechniken und Verhandlungsmanagement. Am Ende dieses Abschnitts erhalten Studierende mit dem „Unternehmensjurist/in (LL.B.) Universität Mannheim“ einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss und haben bereits die zivilrechtlichen Staatsexamensklausuren absolviert.
... den noch fehlenden Staatsexamenspflichtstoff im Öffentlichen Recht und im Strafrecht nachholen. Der Übergang vom Bachelor-Abschnitt in den Abschnitt der Ergänzenden Studien erfolgt ohne weiteres Zulassungsverfahren. Am Ende dieses Abschnitts steht dann der restliche Teil der Staatsexamensklausuren an und die Studierenden gehen sowohl mit einem Bachelor-Abschluss als auch der "Ersten juristischen Prüfung (Staatsexamen)“ von der Universität.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu den ersten „Bologna-Juristen“!
Der Studiengang Unternehmensjurist/in hat mich überzeugt, weil er die juristische mit der betriebswissenschaftlichen Ausbildung kombiniert. Ich fand es super, dass ich mich nicht gleich zu Studienbeginn entscheiden musste, in welche Richtung ich später gehen will. Das fächerübergreifende Denken kommt mir auch jetzt zu Gute: Eine ganzheitliche Beratung von Mandanten erfordert, dass man ihre Anliegen nicht nur juristisch betrachtet, sondern auch ein Verständnis für ihre wirtschaftlichen Interessen hat.