Sollten Sie noch nicht in einer Lerngruppe lernen, so haben Sie jetzt möglicherweise die folgenden Fragen im Kopf: Wie treffen wir Entscheidungen in der Lerngruppe? Wie lernen wir am besten zusammen? Ist es nicht ein Risiko, sich auch auf andere zu verlassen? Was können wir bei Problemen oder Streit, im schlimmsten Fall beim Zerfall der Lerngruppe tun?
Auch diese Fragen haben wir uns selbstverständlich bei der Konzeption des Programms gestellt und daher ein umfassendes Betreuungsangebot für Sie erarbeitet. Dieses beginnt mit einer Einführungsveranstaltung, die Sie im Umgang mit Lerngruppen schulen soll.
Methodik, Rollenverteilung und Lernfortschrittskontrolle sind wesentliche Faktoren für eine funktionierende Lerngruppe. Fehlt es daran, so ist die Lerngruppe bereits von vornherein zum Scheitern verurteilt.
In begleitenden Workshops möchten wir Ihnen die verschiedenen didaktischen Lernansätze näher bringen und Ihnen ermöglichen, diese einmal „live“ kennenzulernen und zu evaluieren. So soll jede Lerngruppe für sich den „gruppenoptimalen Lernansatz“ finden und sich bestmöglich auf das Examen vorbereiten können.
Daneben garantieren wir Ihnen auch die jederzeitige Erreichbarkeit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin bzw. eines wissenschaftlichen Mitarbeiters, die/
Sie haben noch keine Lerngruppe oder suchen noch eine*n weitere*n Lernpartner*in für Ihre Lerngruppe? Kein Problem!
Mit dem Rep²plus – Programm haben wir eine (erweiterte) Lerngruppenbörse eingeführt. Dies bedeutet für Sie, dass Sie sich nicht mehr nur individuell eintragen können, sondern sich auch mit einer bereits bestehenden Lerngruppe anmelden können. Sollten Sie bereits im Tandem lernen oder drei Personen sein und der Auffassung sind, dass eine weitere Person eine Bereicherung für die Gruppe wäre, tragen Sie sich ein und wir werden dann aus dem Pool der Einzelpersonen diese vorschlagen. Für Sie bedeutet das konkret, dass Sie sich entweder einzeln eintragen können und dann einer Gruppe zugewiesen werden (freilich können Sie das Programm auch alleine absolvieren), oder als bereits bestehende Lerngruppe teilnehmen können. Sollten Sie das wünschen, werden wir Ihnen dann weitere Personen in Ihre Lerngruppe zuteilen.
Die Zuteilung der Lerngruppen erfolgt sowohl für Einzelpersonen als auch „offene“ Lerngruppen nach zwei Faktoren: Einerseits werden wir Sie bitten, Ihre bisherige Durchschnittsnote aus dem juristischen Bereich Ihres Studiums anzugeben, andererseits werden wir auf Selbsteinschätzung setzen. Wir möchten von Ihnen ein realistisch erreichbares Zielpunktespektrum, das Sie gerne im Examen erzielen würden. So können wir Lerngruppen mit einem ähnlichen Vorwissen und ähnlichen Ambitionen zusammenstellen.
Möglicherweise ist es auch gar nicht Ihr Anspruch, eine hohe Punkteanzahl zu erreichen, da Sie nach dem Examen im Rahmen der Bachelorklausuren ohnehin einen Fachwechsel oder einen Master anstreben, wofür Sie keine hohe Punkteanzahl benötigen. Möglicherweise sind Sie anderweitig bereits stark eingebunden, sodass Ihnen nur begrenzte Lernzeit zur Verfügung steht. Hierfür kann es diverse Gründe geben, sodass wir dies – ohne Wertung – berücksichtigen möchten und alle aus der Lerngruppe den größtmöglichen Nutzen erzielen können.
Es würde wenig bringen, wenn Kandidat*innen, die über ein „ausreichend“ in der Prüfung glücklich sind, mit Kandidat*innen, die auf jeden Fall ein zweistelliges Ergebnis oder gar ein „gut“ erzielen möchten in eine Lerngruppe gewürfelt würden. Einerseits führte dies zu einer Über- und Unterbeanspruchung, andererseits aber auch (in dieser Folge) zu Streit und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Verfall der Lerngruppe.
Sie haben die Antworten auf Ihre Fragen noch nicht gefunden? Dann versuchen Sie es einmal auf der Seite zu den häufig gestellten Fragen (FAQ). Werden Sie auch hier noch nicht fündig, dann stehen Ihnen dort auch die Kontaktdaten des betreuuenden Lehrstuhls zur Verfügung, der Ihnen ihre verbleibenden Fragen noch gerne beantwortet.